Schreibe Notizen immer für Dich selbst - nicht für ein Publikum
Es ist ja nicht wirklich verlockend für andere zu schreiben, sondern ein Korsett. Wenn ich verusche für andere zu schreiben, werde ich
- langsam
- erkläre Dinge, die ich selber schon weiß
- suche viel zu viel Material
- erzeuge unnötige Reibung (dabei wollen wir ja Reibungsverluste vermeiden)
- zensiere mich selbst
- langweile mich vielleicht am ENde sogar
Es ist verlockend, weil wir unsere Evergreen Notes dann ja quasi per COpy und Paste in neue Texte einfügen könnten. Das ist aber gar nicht ihr Zweck. Sie sollen Ausgangspunkte für neue Ideen sein
In den vergangenen 20 Jahren habe ich einige Millionen Wörter geschrieben. Meistens für andere.
Die Evergreen Notes hier schreibe ich erst einmal für mich. Beziehungsweise: Für mein Zukünftiges Ich.
Deswegen führe ich hier die Themen lange nicht so ausführlich aus, wie ich es in einem “professionellen Text” tun würde.
Sondern nur soweit, wie ich es (vermutlich) für mein zukünftiges Ich zum besseren Verständnis irgendwann benötige.
So kann ich serh viel freier und schneller schreiben und Texte produzieren. Denn ich muss nicht möglichst umfassend erklären und meinen inneren Adressaten kann ich mirh so am besten vorsetllen.